Vera Francke

Es war eine großartige Bereicherung meines Lebens.

Anfang des Jahres 2013 bekam ich vom Evangelischen Frauenwerk in Mecklenburg-Vorpommern eine Anfrage, ob ich mir vorstellen könnte, zu einem Versöhnungseinsatz in ein Kinderkrankenhaus nach Warschau zu fahren. Ich wusste vorher nicht, dass es solche Einsätze gab, und war erfreut und erstaunt, dass ich gefragt wurde. Denn diese Anfrage fiel auf einen in mir schon lange vorbereiteten Boden.
Ich bin eine Tschechin und lebe seit meiner Heirat in Rostock. Mein Mann hatte mir von Aktion Sühnezeichen erzählt. Er hat mit dieser Organisation schon als junger Mann Versöhnungseinsätze in Dresden und Danzig mitgemacht. Das fand ich ganz beeindruckend und hatte mir darum immer gewünscht, dass es solche Angebote auch für Erwachsene geben würde. Und als ich nun hörte, dass Aktion Sühnezeichen1 zusammen mit den Evangelischen Frauen2 Veranstalterin dieses Einsatzes ist, sagte ich gerne zu. Das war die Chance, auf die ich lange gewartet hatte.
Sehr lustig war, dass ich im Jahr zuvor auf einer Tombola bei unserem Gemeindefest einen Polnisch-Kurs auf CD gewonnen hatte. Jetzt wusste ich, warum.

 

Die Anreise nach Warschau musste ich alleine bewältigen.

Aber ich war voller Elan, so dass mir das nicht viel ausmachte, obwohl es eine sehr unangenehme Zugfahrt war, die mir endlos vorkam, dazu war es sehr heiß und die Klimaanlage war ausgefallen. In Warschau wurden wir vom Bahnhof abgeholt und an den Stadtrand zum Krankenhaus gebracht. Das war wunderbar, dass ich nicht noch in den Stadtbus steigen musste.
Im Krankenhaus bekamen wir alle Einzelzimmer im Elternhotel. Für die Eltern, die ihre Kinder während des Krankernhausaufenthaltes länger begleiten möchten, gibt es dieses Elternhotel, das aber nicht voll belegt war, so dass wir dort wohnen konnten.

 

Wir waren eine sehr interessant zusammengesetzte Gruppe.

Wir waren fünf junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren, die über ASF dabei waren, und fünf ältere Frauen zwischen 50 und Mitte 60, die über EFiD dabei waren. Dazu als Leiterinnen Sylvia Herche, eine Pastorin im Ruhestand, und die 32jährige Nirit Neeman, eine Historikerin aus Israel, die zu dieser Zeit in Berlin lebte. Von den jungen Frauen kam Lena aus Weißrussland, drei andere Frauen hatten polnische Eltern, die nach Deutschland ausgewandert waren. Bei uns älteren Frauen waren alle Deutsche, ich eine Tschechin. Wir waren also sehr gemischt, und das war gut so. Wir lernten viel voneinander. Einige von uns waren sehr gut vorbereitet auf diese Fahrt, wussten zum Beispiel viel über die polnische Geschichte.
An diesem ersten Sonntag fuhren wir in die Altstadt von Warschau und bekamen dort eine sehr schöne Führung. So kannten wir uns schon ein wenig aus und konnten danach auch mal selbständig in Stadt fahren zu weiteren Veranstaltungen.

Aber so viel haben wir doch gar nicht geschafft?

Am Montag wurden wir dann im Krankenhaus offiziell begrüßt. Auch Frau Halina3 war dabei, die uns während unseres Aufenthaltes häufig begleitete. Dann wurden uns die verschiedenen Arbeiten zugeteilt: entweder die Arbeit mit den Patienten und deren Begleitung zu ihren Behandlungen oder die Arbeit in den Parkanlagen des Krankenhauses. Einige wollten sehr gerne mit den Kindern etwas machen, andere lieber im Garten arbeiten. Ich hatte mich für die Gartenarbeit entschieden.
Die Krankenhausanlage ist unglaublich groß, mit vielen verschiedenen Gebäuden und einer unüberschaubaren Anzahl von Grünanlagen, die alle gepflegt werden müssen. Dazu kommen noch die ganzen Topfpflanzen im Innern der Gebäude auf den Fluren. Ich habe noch nie ein so schön gestaltetes Krankenhaus gesehen: farbige Flure, viele Grünpflanzen – alles sehr aufgelockert. Aber auch mit sehr viel Arbeit verbunden. An zwei Regentagen zogen wir durch die vielen Flure und wuschen mit einem Schwämmchen die Blätter der Grünpflanzen ab. Das war eine Arbeit! Die ist von dem kleinen Gartenteam dort gar nicht zu schaffen.
An den anderen Tagen sollten wir eine sehr lange Hecke schneiden. Dafür bekamen wir aber nur kleine Gartenscheren, mit denen wir natürlich kaum vorankamen. Die einzige elektrische Heckenschere, die es gab, war kaputt. Wir konnten nicht sehr effizient arbeiten, und das machte mich auch etwas unzufrieden. Nun waren wir schon da, mit all unserem Elan und unserer Bereitschaft – aber wir schafften viel zu wenig, weil wir nicht das nötige Handwerkszeug hatten. Erstaunlicherweise schafften wir mit Hilfe der polnischen Gärtner diese Aufgabe und freuten uns über unseren Erfolg.
Als wir am letzten Arbeitstag sehr feierlich verabschiedet wurden, eine Urkunde und ein von Kindern selbst gebasteltes Bild als Dankeschön bekamen, dachte ich im Stillen: „Aber so viel haben wir doch gar nicht geschafft.“ Es erschien mir eine zu große Ehre für zu wenig Arbeit. Auf der anderen Seite sah ich unser Dasein im Krankenhaus auch als eine Geste, der Wiedergutmachung. Vielleicht war es eben auch diese Geste, die so gewürdigt wurde?

 

Meine Warschauer Impressionen

Der Sommer 2013 war sehr heiß, oft an die 40 Grad – da schwitzten wir ganz schön und waren nach der Gartenarbeit auch erschöpft. Meistens ging es gleich mit dem Nachmittagsprogramm weiter. Wir konnten gerade noch duschen und uns ein klein wenig ausruhen. Für mich war das manchmal zu viel, aber ich wollte natürlich auch diese gut organisierten Angebote wahrnehmen. Nach den beiden Wochen kam ich sehr erschöpft zu Hause an und habe mich erst einmal ausruhen müssen.

1. August 1944 – Eine große Rolle in unserem Programm spielte der Aufstand vom 1. August 1944 4. Zu diesem Thema gibt es ein Museum, das wir mit unserer Gruppe besichtigt haben. Am 1. August selbst waren wir auf den Straßen Warschaus und auf dem zentralen Platz für die Feierlichkeiten. Es schien, als wäre ganz Warschau auf den Beinen. Alle Generationen waren vertreten. Rot und weiß, die Nationalfarben Polens, dominierten das Stadtbild: Fahnen, Blumen, Bänder. Dann schallte eine Sirene, und alle Menschen verharrten für eine Minute. Danach wurde gesungen und wurden Ansprachen gehalten. Die Menschen pilgerten auf den Friedhof für die Gefallenen des Aufstands und legten Blumen ab. Aber auch in der ganzen Stadt standen Blumen und Kerzen an den Orten, wo damals etwas Schreckliches geschehen war.
Wir hatten als Gruppe ein Plakat gestaltet mit den Logos von Sühnezeichen, EFiD und vom Kinderkrankenhaus. Darauf schrieben wir unsere Namen und stellten Kerzen ab. Es war alles unglaublich berührend und bewegend. Manche von uns weinten.
Im Nachhinein haben wir über die Verbrechen der Deutschen in Polen, aber auch über die intensive und emotionale Art des Gedenkens gesprochen. Zu diesen Themen gab es dann auch unterschiedliche Meinungen in der Gruppe. Einige der jungen Frauen kritisierten die Verherrlichung der Waffen und der militärischen Stärke, die besonders in dem Museum zum Aufstand zu sehen waren. Ich meinte, dass es uns nicht zusteht, die Art der Verarbeitung zu kritisieren. Nicht als Fremde, die nicht zu dem so unglaublich stark unterdrückten polnischen Volk gehören.

Ein weiterer Diskussionspunkt war: Was haben wir noch mit dieser Vergangenheit zu tun? Inwieweit sind wir schuldig? Einige wiesen es weit von sich. Für manche war es ein Problem, den Begriff Versöhnung zu verwenden – vielleicht, weil es ihnen schwer fiel, sich mit der Schuld der Kriegsgeneration auseinander zu setzen. Das hat mich geärgert, denn die Versöhnung und der Versuch der Wiedergutmachung ist die Grundlage der Arbeit der Aktion Sühnezeichen.
Sehr betroffen waren wir, als Lena, eine junge Lehrerin, sagte, dass ihr Volk so viel gelitten hat, dass sie keine Tränen mehr für andere Völker hat, kein Mitgefühl. Es wäre aufgebraucht.
Wir waren wirklich eine Gruppe, deren einzelne Mitglieder sehr verschieden gedacht und auf die Ereignisse reagiert haben. Das gab uns immer wieder viel Anlass zu Diskussionen.

Jüdisches Leben in Warschau – Ein zweiter Schwerpunkt unserer Zeit in Warschau war die Beschäftigung mit dem jüdischen Leben und mit dem Holocaust. Unsere israelische Leiterin Nirit, deren Vorfahren aus Polen stammten und deren Familie zum größten Teil umgebracht wurde, hatte eine besondere Beziehung zur jüdischen Geschichte. Mit ihr und mit Frau Herche besuchten wir den Jüdischen Friedhof und das ehemalige Ghettogelände. Danach zeigte uns Nirit einen Film über die Auswirkung des Holocausts auf die Kinder und Enkel der Opfer. Das hat uns sehr berührt und sprachlos gemacht.
Umso schöner war es, dass wir heutiges jüdisches Leben in Warschau miterleben konnten. Es gibt in Warschau eine reformierte Gemeinde, die zu ihrer Shabbatfeier Gäste willkommen heißt5. Wir waren also an einem Freitag mit vielen anderen Touristen und Gemeindegliedern Teil der Shabbat-Feiernden. Während des Gottesdienstes guckten wir einfach, was die anderen machen und machten es nach. Wir sangen die hebräischen Gesänge mit, auch wenn wir nicht immer wussten, was wir da gerade sangen.
Im Anschluss gab es ein großes Essen für die, die sich angemeldet und einen Obolus entrichtet hatten. Es war ein sehr geselliges, vielsprachiges Zusammensein mit Unmengen der schönsten Speisen. Mir fiel auf, dass es Speisen aus meiner Heimat gab, die ich in Deutschland noch nie gesehen habe. Genauso gab es Speisen aus anderen Regionen dieser Welt. Das war sehr interessant und erinnerte mich gleichzeitig an die Diaspora des jüdischen Volkes.
Als alle gut gesättigt waren, begann das Tanzen mit Kreistänzen zu jiddischer Musik. Es war eine tolle Stimmung und ein Höhepunkt unseres Aufenthalts in Warschau.
Auf der Rückfahrt am späten Abend saß ein alter, weißhaariger Herr mit uns in der Bahn und sprach uns auf Deutsch an. Er war Jude und erzählte uns auf dieser Fahrt aus seinem Leben. Der ganze Abend war so friedlich und fröhlich, trotz verschiedener Nationalitäten und Religionen. Wir haben es sehr genossen.

Die evangelischen Gemeinden in Warschau – Ein Besuch bei den evangelischen Gemeinden 6gehörte auch zu unserem Nachmittagsprogramm. An einem Tag waren wir eingeladen und trafen uns mit Frauen aus den Gemeinden. Es war ein geselliger Nachmittag mit Besichtigung der Kirche und der Gemeinderäume, mit einer Andacht von Frau Herche und dann einem Kaffeetrinken und Erzählen. Wir mischten uns an den Tischen – alt und jung, polnisch und deutsch. Wir haben den Nachmittag in einer sehr gelösten Atmosphäre miteinander verbracht, auch wenn es für manche junge Mädchen befremdlich war an einer Andacht teilzunehmen.
An einem der beiden Sonntage in Warschau sind diejenigen, die es wollten, zum Gottesdienst gegangen. Danach hat uns der Pastor in ein Restaurant zum Mittagessen eingeladen. Eigentlich sollte es ein Imbiss in der Gemeinde geben, aber durch die Ferienzeit waren nicht genug Frauen zum Vorbereiten da. Ich fand es sehr großzügig und gastfreundlich, dass er seinen Sonntagnachmittag mit uns in diesem Restaurant verbracht hat. Er sprach sehr gut Deutsch und hat uns viele Fragen beantworten können.
Anschließend fuhren wir in den Łazienki-Park, um dort das sonntägliche Chopin-Konzert unter freiem Himmel zu hören. Der Park ist mit seinen vielen Rosenbeeten wunderschön. Jeden Sonntag im Sommer gibt ein Pianist oder eine Pianistin an einem Flügel, der unter dem Chopin-Denkmal steht, ein Konzert. Die Menschen lagern auf den Rasenflächen und sitzen auf den Bänken oder flanieren durch den Park und lauschen der Musik. Es war zauberhaft. Und alle Generationen waren zu sehen. Manche kamen schon lange vorher, um sich gute Plätze zu sichern. Wobei die guten Plätze nicht unbedingt die waren, von denen aus man die Künstler gut sehen konnte, sondern die im Schatten der Bäume.

Janusz Korczak – An einem freien Nachmittag machte ich mich mit einer anderen Teilnehmerin zusammen auf, um nach dem früheren Kinderheim zu suchen, in dem Dr. Janusz Korczak 7gewirkt hatte. Für mich ist Korczak ein besonderer Mann, der mich tief beeindruckt hat. Ich hatte schon als Abiturientin Bücher von ihm und über seine besonderen Erziehungsansätze gelesen. Und da er und sein Werk keine Themen in unserem Programm waren, wollte ich unbedingt selbst nach seinen Spuren suchen.
Wir machten uns also auf den Weg und fanden tatsächlich das frühere Kinderheim, das heute eine Schule ist. Wir klingelten an der Gegensprechanlage, wurden hereingelassen und trugen unser Anliegen vor. Da wurden wir in den früheren Speisesaal des Kinderheims gebracht, den ich von alten Fotos kenne. In einer Ecke gab es eine kleine Ausstellung zu Janusz Korczak und eine Büste von ihm. Das hat uns so berührt, dass uns die Tränen kamen. Eine Frau – ich glaube, es war die stellvertretende Direktorin – hat sich etwas Zeit genommen und uns über ihre Schule und das Erbe von Korczak berichtet. Sie sagte, es gebe kein eigenes Museum für ihn, was uns sehr wunderte.
Erfüllt von diesem Erlebnis, haben wir natürlich den anderen davon erzählt. Es gab einige, die Korczak noch nicht kannten.

Übervoll mit den Erlebnissen dieser zwei Wochen…

Nachdem wir am Vormittag feierlich im Krankenhaus verabschiedet worden waren, haben wir als Gruppe noch einen Länderabend gefeiert. Jede wusste vor der Reise, dass sie etwas zu dem Land oder der Gegend, aus dem/der sie kommt, berichten soll. Als alle hörten, dass ich aus Tschechien bin, baten sie mich, für den Abend Obstklöße zu machen. Also kauften wir Unmengen Aprikosen, machten einen Riesenbatzen Hefeteig und haben dann zusammen böhmische Hefeklöße gemacht. Sie waren sehr lecker und wir haben auch alle gegessen, so viel wir konnten – aber es waren so viele geworden, dass manche sich noch welche mit nach Hause nehmen konnten. Es war ein so schöner Abend. Wir lernten uns noch besser kennen, hatten viel Spaß und ließen die zwei gemeinsamen Wochen Revue passieren.

Ich war sehr, sehr dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, nach Warschau mitzufahren und in dieser Zeit so viel erfahren konnte.
Nur einen Kritikpunkt hatte ich: Mir fehlte eine kurze Andacht im Tageslauf, um zur Ruhe zu kommen und um überhaupt die christliche Thematik nicht aus den Augen zu verlieren. Ich hatte erwartet, dass zwei explizit christliche Organisationen – die Evangelischen Frauen in Deutschland und Aktion Sühnezeichen Friedensdienste – es selbstverständlich finden, dass es eine Andacht am Tag gibt. Ich habe schon während der zwei Wochen in Warschau wahrgenommen, dass nicht alle Teilnehmenden einen religiösen Hintergrund hatten. Anschließend hatte ich über dieses Thema noch eine Korrespondenz mit Christine Bischatka, Leiterin des Sommerlagerprogramms von ASF. Grundsätzlich gab sie mir Recht, dass es eigentlich diesen Bezug geben soll. Aber sie erklärte mir auch die immer unterschiedlichere Ausrichtung der Teilnehmer_innen, die nicht unbedingt alle eine solche klare christliche Grundlage annehmen können. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste scheint sich da auf einem schmalen Grat zu bewegen. Die Evangelischen Frauen in Deutschland haben sich in dieser Frage wohl an Sühnezeichen angepasst.
Als ich wieder zu Hause war, wollte ich natürlich viel über meine Zeit in Warschau erzählen. Aber außer bei meiner Familie fand ich kaum offene Ohren. Daraufhin schrieb ich einen Artikel für unseren Gemeindebrief, aber ich erhielt nur wenige Rückmeldungen. Es war ziemlich ernüchternd, dass niemand wirklich wissen wollte, was ich in Warschau erlebt habe. Für mich war der Einsatz eine großartige Bereicherung meines Lebens. Ich bin vorher schon einmal in Polen gewesen, um den Herkunftsort der Familie meines Mannes in Schlesien zu besuchen. So habe ich dieses Mal viel über dieses Nachbarland meiner tschechischen Heimat und meiner deutschen Wahlheimat erfahren. Dafür bin sehr dankbar.

 

  1. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF) – 1958 gegründeter Verein mit christlichen Wurzeln zur Versöhnung mit den von Deutschland im 2. Weltkrieg überfallenen Ländern und den Jüd_innen in aller Welt. Zur Geschichte von ASF siehe https://www.asf-ev.de/ueber-uns/geschichte/
  2. Evangelische Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) ist der 2008 gegründete Dachverband für z.Zt. 39 landeskirchliche und bundesweite Mitgliedsorganisationen.
  3. Halina Radacz ist Diakonin der Ev.-luth. Kirche in Polen und seit 2000 auf polnischer Seite Koordinatorin für dieses Projekt.
  4. Aufstand der polnischen Heimatarmee gegen die deutschen Besatzer vom 1. August 1944. Der Aufstand dauerte 63 Tage und endete mit der Kapitulation der polnischen Armee, mit Massenmorden der Deutschen an der Zivilbevölkerung und der fast völligen Zerstörung Warschaus. (wikipedia, Stichwort „Warschauer Aufstand“, Zugriff 15.9.2016)
  5. Beit Warszawa Synagoge, reformierte jüdische Gemeinde in Warschau – neben der eher orthodox ausgerichteten Gemeinde an der Nozyk-Synagoge(www.beit.org.pl)
  6. Es gibt zwei lutherische evangelische Gemeinden in Warschau und eine reformierte. Alle drei haben seit Beginn des Projekts 1977 traditionell gute Kontakte zu den Gruppen.
  7. Polnischer Arzt, Kinderbuchautor und Pädagoge, der 1942 gemeinsam mit den Kindern seines Waisenhauses nach Treblinka deportiert und dort umgebracht wurde. (wikipedia, Stichwort „Janusz Korczak“, Zugriff 15. 9. 2016)
Die Versöhner_innen.